Geschichte der Astronomie

Mensch und Weltraum

Die großen Entdeckungen der Astronomie seit der Antike
Mensch und Weltraum
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Diese Website entführt Sie in das Weltall. Sie folgt dabei den Spuren der Geschichte der Astronomie. Beginnend in der Antike erzählen die Bilder und Texte von den großen Entdeckungen der Astronomie und natürlich von den Menschen hinter den Entdeckungen und von ihren Sachzwängen, die aus dem jeweils gültigen Weltbild resultieren; oft geprägt durch die Religion.
Letzlich geht es auch um die Einzigartigkeit unseres Planeten Erde. Am Ende unserer Reise müssen wir feststellen, dass sich die Erde im schier grenzenlosen Weltall verliert. Sie geht auf in der Vielzahl der Planeten unserer Milchstraße, so wie sich unsere Milchstraße in der milliardenfachen Zahl anderer Milchstraßensysteme verliert.


Kommen Sie mit, liebe Besucher*innen dieser Website, auf eine Reise in die Vergangenheit zu den großen Entdeckungen der Astronomie, die weit in die Zukunft wirken und zur Folge haben, dass wir auch heute noch unser Weltbild fortwährend anpassen müssen; ebenso wie es einst jene Zeitgenossen taten, denen wir die großen Entdeckungen zu verdanken haben.
Wer weiß, vielleicht ergeht es Ihnen anschließend wie dem Wanderer auf dem Bild von Camille Flammarion. Er hat nach langer Suche den Punkt gefunden, an dem sich das Himmelszelt und der Rand der Welt treffen und schaut nun die Wunder, die dahinter liegen.
Wir bewegen uns durch die Geschichte kosmischer Weltbilder; vom vermeintlichen Mittelpunkt des Universums bis in die heutige Zeit, wo wir erst jetzt beginnen zu verstehen, dass die Erde nur einer von unzähligen Planeten im Weltall ist und damit kosmologisch gesehen in die Bedeutungslosigkeit versinkt.

Ein Hinweis:
Sie finden zu jeder Seite zur Vertiefung des Textes zusätzlich eine Nacherzählung in Bildern die durchgeblättert werden können und manchmal auch ein Denkkästchen mit einem "Zwischendurch"-Fazit, wie hier auf dieser Seite "Gedanken zum großen Ganzen".
Gedanken zum Großen Ganzen
Es ist ein langer Weg, der uns in dieser Geschichte durch die astronomischen Lehrjahre der Menschheit führt. Für viele Menschen war es ein leidvoller Weg. Denn das Offensichtliche zu hinterfragen, erforderte zu manchen Zeiten viel Mut. Wissen ist erst seit kurzer Zeit für nahezu jeden Menschen verfügbar. Nicht selten ersetzten in alten Zeiten Dogmen das spärliche Wissen über die Beschaffenheit der Welt, so wie es sich den Menschen damals darstellte. Sogar noch heute muss der aufgeklärte Mensch fassungslos zur Kenntnis nehmen, dass Dogmen noch immer das Weltbild vieler Menschen färben und oft auch bestimmen. Wider besseren Wissens erreicht die Aufklärung oft nicht den Verstand. Der unheilvolle Pakt von Fundamentalismus und Fanatismus bringt immer wieder großes Unglück über die Menschen. Bildung und Aufklärung kämpfen oft einen verzweifelten Kampf gegen verführte Menschen. Die Gefährlichkeit von Dogmen darf niemals unterschätzt werden. Sie sind überflüssig und wo immer sie auftauchen ist Vorsatz zur Verdummung im Spiel um subjektive Interessen durchzusetzen. Dogmen machen die Menschen zur blinden Reaktionsmasse machthungriger Zeitgenossen, wie es uns heute der Extremismus auf schreckliche Weise zeigt.
Immer wenn vehement gegen gesicherte Erkenntnisse der Wissenschaft argumentiert wird, ist besondere Achtsamkeit geboten. Ein deutliches negatives Beispiel ist der Kreationismus. Er hatte immer schon einen festen Stand in bestimmten Gesellschaftsschichten und findet derzeit unerklärliche Verbreitung. Die Kinder der betroffenen Gesellschaften haben wenig Chancen auf eines ihrer Grundrechte: den freien Blick auf ein wissenschaftlich geprägtes Weltbild, das sie durch eigene Erkenntnisse und Erfahrungen ergänzen oder korrigieren können.
Dies zu ermöglichen ist einer intelligenten Spezies würdig. Und obwohl unsere Welt nur eine von Milliarden zu sein scheint, unterscheidet sie sich möglicherweise durch die Präsenz denkender Wesen von anderen Welten und damit auch durch die Anwesenheit von Poesie, Philosophie, Musik, Künsten und die kreative Freiheit des Geistes. Dies sollte uns Trost und Hoffnung sein.
Dieses Bild, von den Astronauten der Apollo 8-Mission aufgenommen am Heiligen Abend des Jahres 1968, demonstriert wie kaum ein anderes, wie die Erforschung des Weltraums den Blick der Menschen auf die Welt verändern kann. Welch einen Weg durch Raum und Zeit hat der Mensch zurückgelegt, seit die ersten intelligenten Augen den Sternenhimmel musterten.
Wähnte sich der Mensch zunächst im Mittelpunkt des himmlischen Geschehens, so musste er bei fortschreitender Erkenntnis über das Weltall und der Dinge darin erkennen, dass Vielfalt und Größe des Universums schier unerschöpflich sind. Der Mensch selbst ist nur eines von vielen Wundern, deren Zahl mit der stetigen Erforschung des Weltalls zunimmt.




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